20 Schwarzberg, FO
Mundart: dr Schwoarzbarigk(M), Schwoarzbärig(Z)
Koordinaten: Rechts: 4406994; Hoch: 5611917
Beschreibung:
Der FO Schwarzberg, 1931 mit den Abteilungen 76-78 hat 67,95 ha und liegt südöstl. des Ruppberges zwischen FO Braukopf und FO Mittelrain. Seine Grenze beginnt unterhalb des oberen Parkplatzes am Ruppberg, führt am Jungfernhügel östlich vorbei, streift dort den FO Rechberg bis zur Mehliser Flurgrenze, von dort zum Schnepfenbach, diesen am FO Mittelrain entlang nach oben bis zum Hundsrück.
In ihm liegen die Fluren Hesseröder, das Obere-, Mittlere- und Untere Schnepfenloch und das Waldhaus.
Um 1500 sind noch keine Röder am Schwarzberg verzinst.
1587 42: Der Schwartzbergk, liegt zwischen dem Ruppersthall unndt Schnepffenbach, … an dießem Berge aber nach dem Dorff Mehlis zue, ist ein Junger Schlagk, doran der Gemeinddt zue Feurwergk gegeben hatt,
1665 wird noch kein Rod im Schwarzberg mit Zins belegt.
1792 wurden folgende Bergsteine gesetzt:
Nr. 4 RECHBERGBRAUKOPF-SCHWARTZBERG
Nr. 5 RECHBERG-SCHWARTZBERGSTRUTH FLUR
Nr. 8 BRAUKOPF-REIFWEG-SCHWARTZBERG
Nr. 9 REIFWEG-SCHWARTZBERG
Nr. 10 REIFWEG-SCHWARTZBERGMITTELREYN
Nr. 11 SCHWARTZBERG-MITTELREYN.
1861 haben die Mehliser Bürger das Leserecht für Leseholz zum Handtransport. Auf dieser Karte sind auch die Leimlöcher mundartlich de Laimegruub, eingezeichnet, die südlich des Waldhauses aber auf der Höhe des Schwarzberges liegen.
Der Vorgängerbau des Waldhauses war eine kleine Hütte südwestlich des Waldhauses. Der Kellereingang in den Felsen ist noch heute zu erkennen. Wann die Röder am Schwarzberg angelegt wurden kann noch nicht gesagt werden.
Ob sich der Name von der Schwarzwälder Flur oder dem dunklen Waldbestand herleitet, kann nicht geklärt werden.
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42 Siehe Anm. 6, p 182 VS.