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5 Brandleite, FO  

 

Mundart:             de Braandlait

 

Koordinaten:      Rechts: 4409848; Hoch: 5617446

 

 

 

Beschreibung: 

 

Der FO Brandleite gehörte 1931 mit seinen Abteilungen 33 - 40 und 178,14 ha Fläche zum Staatsforstrevier Zella-Mehlis.

 

Er lag südöstlich des Rondels, ging bis zum Bahnhof Oberhof, den Flößgraben hinauf bis zum FO Suhler Leube und von dort bis zur Schuderbachswiese und wieder zum Rondel.

 

In ihm lagen der Bärenstein, der Rennsteig, die Pfanntalsdelle, der Pfanntalskopf und der Sandfleck.

 

 

Um 1500 und 1587 wird der Forstort Brandleite oder ein Rod auf ihm nicht erwähnt;  er ist wohl mit der Wilhelmsleite gleichzusetzen. 17

 

 

1792 wurden die neuen Steine

 

Nr. 79. SOMMERBACH BRANDELAITHEN, DÖRRBERGER FORST

 

Nr. 80. BRANDTLAITEN, SOMMERBACH, FARMENFLECK

 

Nr. 81. BRANDETLAITEN, FARMENFLECK, STERNBERG

 

Nr. 82. BRANDETLAITEN, STERNBERG, PFANNTHAL

 

neu gesetzt.

 

 

 

Die Brandleite hat ihren Namen wohl nicht nach einer Brandrodung, sondern eher nach dem großen Waldbrand um 1540, den auch Martin Luther in einem Brief an seine Frau Käthe erwähnt. 

 

Der FO Brandleite gehörte mit dem FO Harzwald und dem FO Pfannthal bis 1861 zum Oberhöfer Forst und wurde mit der Auflösung des Amtes Schwarzwald den Mehliser Bürgern als Leseholzbezirk für Spanngeschirr freigegeben.

 

 

Unter der Brandleite ging der am 1. August 1884 eröffnete Brandleite-Eisenbahntunnel hindurch.

 

In den 1950er Jahren wurde der FO Brandleite mit dem Pfanntal, dem Teil des Zellaer Harzwaldes und weiteren Fluren wieder, wie es schon 1861 war, dem Oberhofer Forstamt zugeeignet. 

 

 

 ____________

 

 17  S. 177 VS: „Die Wilhelms Leitten, liegt zwischen dem Hirschbach Unndt Schuderbach, ist das meiste theil durch die Flöße abgetrieben, stehet noch ein Orttlein oben nach der Burger Straßenn, mit Tannen Unndt Fichten, so künftig auch zur Flöße gebraucht werdten mueß,“. Der Hirschberg ist nach S. 182 VS f. und dieser Beschreibung der FO Einsiedel: „Der Hirschbergk, unnd Heiners Stein, liegt zwischen dem Heinersbach, Reiffwege unnd Mehlißer Straße so vom Obernhoff herein gehet,“. Der Hirschbach müßte dann mit den Quellflüssen des Lubenbaches zu suchen sein.                                               

Hans-Joachim Köhler, Oberpfarrer i. R. | hansjoachimkoehler@msn.com