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8 Dörnbach, FO   

 

Mundart:             dr Dörnbach, Dörnbich 

 

Koordinaten:      Rechts: 4406994; Hoch: 5611917

 

 

 

Beschreibung: 

 

Der Dörnbach oder Dörrenbach ist ein FO von Zella-Mehlis südöstl. des Böhmerbergs und nordwestl. der Zellaer seit 1962 Suhler Struth mit den Abt. 95-97. Er hatte 1931 eine Fläche von 69,35 ha.

 

An der südwestlichen Ecke bildet der Dreiherrenbrunnen (fürher  Vierherrenbrunnen) 21 die Grenze zum FO Böhmerberg und zu der Preußisch-Suhler Forsten der Oberförsterei Dietzhausen.

 

Der Alte Grenzstein mit dem „S“, dem „H“ und dem „Huf“ in der Flur „Tote Männer“ bildete wohl (wenn er nicht versetzt wurde!) die alte Grenzziehung zwischen dem gothaischen Amt Schwarzwald und der Zent Benshausen

 

Auf diesem Bach- und Bergnamen liegt wohl auf beiden Landesseiten eine Unsicherheit in der Benennung vor. Der auf gothaische Seite liegende Berg müsste ja eigentlich Dörnberg statt Dörnbach heißen. Im 16. Jahrhundert wird er wohl noch Nitz genannt. 22

 

 

In den Erb- und Rodzinslisten 23 hat Andres oschatz Kylian Ryhm i ßr von 1 Rode im tornbachs Hang zu zahlen und (1506 ?) zahlen Claus harnefeldt 1 str von 1 Rode im tornbache, Hans keiner 6 gl 1 Huhn von 1 Rode im tornbach, Kilian Rimhm hatte 1 str von 1 rode im tornbachs Hange zu zahlen. 1534 haben Claus hamerfeld (harnefeldt?) 11 str vom roda im thornbach und Hans kommer 3 str hun vom rode im thornbache zu zahlen.

 

1587 In der Bereitung und Besichtigung steht p 181 VS Der Luhrbergk,24 liegt zwischen der Vir Hern Bronn, stoßet unten ans Mühlwaßer,…

 

1792

Nr. 43 GR: u. KL: BÖHMERBERG-GABEL-GR: u. KL: DÖRRENBACH- ein alter Stein

Nr. 44 GR: u. KL: BÖHMERBERG-GR: u. KL: DÖRRENBACH

Nr. 45 GR: u. KL: DÖRRENBACHS. HENNEBERGER GRENZE

Nr. 46 GR: u. KL: DÖRRENBACH-S. HENNEBERGER GRENZE-SUHLAER FORST.


1861 dürfen die Mehliser Bürger ihr Leseholz für den Handtransport sammeln.                                                            

 

 

 

 

 ________________

 

 21 Hier stießen die Grenzen des sächsischen Amtes Schwarzwald, des preußischen Amtes Suhl und die Zent Benshausen zusammen.

 22 „…Noch ein berühmter Berg auf dem Netz genannt, da gibt es oberflüssig viel Eisenertz, und hat man allda ein kunstreich Wasserrad zugerichtet, daß das Wasser ohne mühe in Käneln geschöpfft, und hindan geleitet wird …“. Aus MÜNSTER, Sebastian: Cosmography. Basel 1558 / 1628, Seite 110.

 23 Siehe Anm. 1, p 109 VS.

 24 P 181 VS. Es kann sich nur um den Berg Dörnbach handeln.

 

 

 

Hans-Joachim Köhler, Oberpfarrer i. R. | hansjoachimkoehler@msn.com