| Die ältesten nachweisbaren Klöster in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt |
706 | |
Tagebert, König der Franken, schenkt seine Burg Merwigesburc in Thüringen, dem heiligen Petrus und seinen daselbst Gott dienenden Mönchen (Petersberg in Erfurt?) |
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Um 725 | |
gründet St. Bonifatius das Benediktiner-Kloster Ohrdruf nach dem Kloster Amöneburg und der Missionsstation Fritzlar. Die dazugehörige Kirche wurde dem Erzengel Michael geweiht. Erstmals wird es in der Vita Bonifatii des Willibald erwähnt, die um 780 n Chr. im Auftrag Luls geschrieben wurde. |
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Im 8. Jhd. | |
ist Milz ein Benediktiner-Nonnenkloster der Äbtissin Emhilt. Sie schenkt es im Jahre 800 n Chr. dem Kloster Fulda . |
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824 | |
ist das Benediktiner-Kloster Rohr Ausstellungsort einer Schenkungsurkunde von Berahart und seiner Gemalin Hadaburg an das Kloster Fulda. Die Kirche wurde dem Erzengel Michael geweiht. |
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836 | und 858 ist ein Frauenkloster St. Paul in Erfurt bezeugt. |
961 | |
In Nordhausen gründete Königin Mathilde, die Witwe König Heinrichs I., ein Damenstift. Ihr Sohn Otto II. gibt dem Kloster zum Heiligen Kreuz in Nordhausen 962 das Markt-, Zoll und Münzrecht zum Unterhalt der Nonnen. |
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963 | |
wird das Benediktiner-Mönchskloster Bibra (Krs. Nebra) im Mainzer Territorium durch eine Urkunde Papst Johannes XII. unter päpstlichen Schutz gestellt. |
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976-979 | Memleben. Kaiser Heinrich II. verleiht 1015 die verarmte Abtei dem Kloster Hersfeld, um ihr aufzuhelfen . |
1005-1012 | Günther vermacht dem Benediktinerkloster Göllingen Güter im Lande Thüringen. |