900 Jahre Zella St. Blasii
Zella St. Blasii ist ein Ortsteil von Zella-Mehlis.
Am 14. Mai des Jahres 1112 wurde die Zelle mit einem kleinen Oratorium, einem Bethaus, durch den Bischof Erlung aus Würzburg eingeweiht. Darum begehen wir in diesem Jahr am 13. Mai 2012 die 900-Jahrfeier der urkundlichen Ersterwähnung dieses Ortes mit einem Fest um die Kirche Zella St. Blasii.
Gebhard von Nordeck, ein Neffe Ludwig des Springers, dem Erbauer der Wartburg, übergab sein ererbtes Gebiet dem Kloster Reinhardsbrunn zu seiner und seiner Eltern Seelenheil.
Dies ist der nachweisbare Beginn des Ortes Zella-Mehlis.
In der Urkunde von 1112 werden schon bestehende Hofstellen und Gebäude benannt. Diese Aussage und schon im 9. Jahrhundert genannte Orte südlich des Thüringer Waldes führen zu der Hypothese, das es bewohnte und bebaute Höfe im Talkessel von Zella-Mehlis schon vor der Jahrtausendwende gegeben hat. Damit wird eine kleine Siedlung in der heutigen Tallage von Mehlis hypothetisch möglich.
Wir, der Förderverein Zella-Mehlis e.V., haben dazu ein Buch erstellt unter dem Titel:
Zella-St. Blasii, Mehlis, Zella-Mehlis - Beiträge zur Geschichte.
In diesem Buch wird die Geschichte des Ortes von den ersten Anfängen bis in unsere neue Zeit beleuchtet.
In der nächsten Zeit werden hier weitere Beiträge zur Geschichte von Zella-Mehlis veröffentlicht.
Hans-Joachim Köhler