| Die Zeit
Die Zeit ist da sie kommt und geht und zeigt wie alles nur besteht für eine Zeit die kommt und geht und ist doch da und kommt und geht und geht und kommt ist da und geht die Zeit ...
sie geht bis hin zur Ewigkeit!
© by hansjoachimkoehler@msn.com am Neujahrstag 2002 pX | Geistesgegenwart Geistesgegenwart, hier und jetzt immer und ewig Geistes gewärtig.
Gegen alle Vernunft Gegenwart des Geistes.
Geistesgegenwart
© by hansjoachimkoehler@msn.com |
| Begegnung
Zwei Menschen begegnen sich. Sie spüren den Augenblick, schaun sich in die Augen.
Was sehen sie?
Die Tiefe der Sehnsucht, den Wunsch der Nähe, die Blüte der Hoffnung.
Sehen sie auch den Tag des Erkennens?
© by hansjoachimkoehler@msn.com 13.7.01 | Umarmung
Arm um Arm Mit Arm verbunden
Betasten Befühlen Beriechen Berühren Den Andern In seinem Anderssein Spüren
Begreifen
Ihn Annehmen Behüten Beschützen Bewahren.
Sich öffnen Nähe geben Und diese zulassen
Arm um Arm
Umarmung
© by hansjoachimkoehler@msn.com 03.05.2005 |
| Herr, du bist ausgebrochen
Herr, du bist ausgebrochen Aus deiner Distanz Und eingebrochen In unsere Nähe
Aufgelöst hast du Unsere Auflösung ins Nichts Gebunden hast du dich An unsere Gebundenheit Du bist hinabgestiegen In dein Wort, dein Mahl Und in dein Wasser
Du hast uns hinabgezogen Aus unserem Hochmut In die tiefste Tiefe der Demut
So gabst du uns Den Mut, den die Demut hervorbringt Den Mut, dir zu vertrauen Dein Wort weiterzutragen Aus Zonen der Hoffnungslosigkeit In Sphären des Vertrauens
Aufrecht gehen wir Und demütig durch die Zeit
Wir rechnen mit dir In unserer unberechenbaren Zeit
Du reißt Altes aus Und schaffst Platz für Neues
Aus verschlossenen Und versiegelten Strukturen Lässt du Neues Emporkeimen
© by hansjoachimkoehler@msn.com 2004 | Wissen Am Rande korrigiert (zu einem Foto von Constanze Köhler aus der Kirchenbibliothek) Wissen
Gesammelt Aus Erfahrung Und Erkenntnis Geschrieben In vielen hundert Jahren Geprüft, geordnet Und gedruckt Festgelegt für alle Zeiten Wenn da nicht die Nachwelt wäre Die da Wissen Am Rande Korrigiert
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| Novemberwallen Ich stehe hier Im grauen Nebel Auf hohem Berg Und seh´nichts mehr Seh´nicht woher Seh´nicht wohin Seh´nicht, wer ich mal war Seh´nicht, wer ich nun bin Seh´ ich das Hier ? Seh´ ich das Jetzt ? Seh´ ich, was kommt Denn da zuletzt ? Seh´ ich so grau Umher mich wallen Meint ich, ich müsste Jetzt so fallen In tiefe graue Einsamkeit Und plötzlich reißt Das Wallen auf Zeigt einen Sonnenstrahl heraus Zeigt einen Lichtstrahl Dann herunter Weist Schritt für Schritt Den Berg hinunter Weist zu der andern Wirklichkeit Nun gehen wir den Weg zu Dritt Trotz Wallen geht ein Lichtstrahl mit Nov. 09 © by hansjoachimkoehler@msn.com | Foto: Kopie nach E. Barlach, privat Schäfer im Sturm (Nach einer Holzplastik von Ernst Barlach 1908) Kraftvoll schreitet er Gegen den Sturm Der Zeit Den Kopf gesenkt Den Weg im Blick Den Hut haltend Damit der Sturm Ihm nicht Ins Gesicht bläst So trotzt er Den Gewalten Die gegen ihn Stürmen Schutz bietend Der ihm folgenden Kreatur © by hansjoachimkoehler@msn.com April 2019 |