Zella-Mehlis feierte im Jahr 2019 den 100. Geburtstag des Zusammenschlusses beider Städte.
Darum habe ich hier einmal die Grenze, wie sie vor 100 Jahren bestand mit GPS und alten Karten aufgenommen und einen Flyer erstellt..
Grenze zwischen Zella St (1). Blasii und Mehlis um 1900-Flyer-final 4.3.2019.pdf
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Zella-Mehlis im Advent 2022
Liebe Netzpilger, liebe Freunde, Verwandte und Bekannte!
Es ist kurz vor Weihnachten. Es ist Advent.
Wir warten auf das Kommen des Herrn in dieser verunsichernden Zeit, wie dies auch die Hirten in der Weihnachtsgeschichte taten.
Da kam die Zeit der Engel.
Mit diesem Nachdenken über die Engel wünschen wir Euch und Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit. Kommt auch gut und gesegnet, vor allem aber friedevoll in das neue Jahr 2023. Dies wünschen wir allen Menschen dieser Erde, besonders aber den Menschen in der Ukraine.
Eure Brigitte und Hans-Joachim Köhler
Engel Weder das rationale Nachdenken der Theologen noch der Philosophen und schon gar nicht der Atheisten konnten das Sein und Wirken der Engel bisher wegdiskutieren und wegrationalisieren. Unvermutet, wie die Engel selber, taucht das Interesse und Nachdenken über die Engel immer wieder auf. Dies geschieht in der Gemeindefrömmigkeit, in der Esoterik, in einer immer wieder neuen Mystik, aber auch in der ernstzunehmenden Psychotherapie. Wir können als Theologen in einer Zeit, in der das Bild der Welt durch die Wissenschaft geprägt ist, nicht einfach vorwissenschaftliche Weltbilder zurückholen. Darum steht die Theologie immer wieder vor der Aufgabe, den Glauben an Gott, dem Herrn der Welt, der ja selber nicht an das rationale Denken und das Wissen über das Bild dieser Welt gebunden ist, neu darzustellen. Jedes Jahr im Advent, zu Weihnachten und zu Ostern werden wir an sie erinnert. Sie begleiten uns in vielfältigen Formen. Auf dem oben stehenden Bild habe ich einmal ein paar Rindenstücke zu einem Engel zusammengelegt. Sie steigen verschwommen aus den himmlischen Sphären herab in unsere Welt und spiegelt so unseren Raum und Zeit mit Gottes Ewigkeit. Sie verbinden meine Welt mit meinen Sorgen und Problemen mit jener Zeit, die über allen Zeiten mir Hoffnung und Trost zur Bewältigung meines Lebens in dieser Zeit verspricht. Hans-Joachim Köhler | | Gebet Ja, Herr, ich will auch Zur Krippe kommen Und Sehen und Hören und Schweigen Ja, Herr, ich will auch Zur Krippe kommen Und Fühlen und Tasten und Sehnen Ja, Herr, ich will auch Zur Krippe kommen Und Glauben und Hoffen und Vertrauen Deinem Sohn Dem Kind in der Krippe Dass er Friede bringe auf Erden Den Menschen deines Wohlgefallens Wie du es durch die Engel verheißen hast Lass mich einstimmen In deinen Lobgesang: Ehre sei Gott in der Höhe Amen |
Zella-Mehlis im Juni 2022
Liebe Netzpilger,
ich wünsche Ihnen und Euch ein gesegnetes und begeisterndes Pfingstfest 2022.
Hans-Joachim Köhler, Pfingstpredigt 2018 in Kirchhasel | | Begeistert Begeistert Sind wir Durch Begeisterung Begeistert Begeistern wir Den Sturm Der Begeisterung Der Sich zündet vom Anzünden Sich anfacht durch Anfachen Sich aufglüht zum Aufglühen Sich erhält im Erhalten Sich verzehrt zum Verzehren Sich Neue Begeisterung Schafft Durch Begeisterung © by hansjoachimkoehler@msn.com 27.05.2012 | |
Zella-Mehlis, den 6. Juni 2022 Predigt zum Pfingstmontag 2022 zum Gottesdienst im Freien in Zella-Mehlis P r e d i g t über Johannes 20, 19-23. Am Abend aber dieses ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen. Da sprach Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Und als er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmt hin den Heiligen Geist! Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten. Liebe Gemeinde! Pfingsten ist der Geburtstag der Kirche. Zum ersten Geburtstag der Kirche hat der Geist Gottes ganz besonders gewirkt, so erzählt es uns Lukas in seiner Apostelgeschichte. Seit diesem ersten Pfingstfest feiern wir nun schon den 1992. Geburtstag der Kirche - da Jesus im Jahre 30 gekreuzigt wurde. Wie hat sich da die Christenheit von Jerusalem im Jahre 30 n. Chr. über die Reisen des Apostel Paulus in den 50er Jahren des ersten Jahrhunderts bei Korinth in Griechenland und damit nach Europa ausgebreitet. Mit der ersten Übersetzung von Bibelteilen in die Sprache Goten im 4. Jahrhundert durch Wulfila haben die Germanen zum erstenmal Kontakt mit diesem Christentum bekommen. Durch Bonifatius, dem Apostel der Deutschen, ist das Christentum 724 n. Chr. nach Ohrdruf gekommen. Er hat dort sein erstes Kloster in Thüringen mit einer Priesterausbildungsstätte gegründet. Mit dem schriftlichen Nachweis über Besitzungen von Ebertshausen im Jahre 838 lässt sich auch die Kirche als Zentkirche in der Zehnt Benshausen nachweisen. Um 1111 n. Chr. hat Gebhard von Nordeck das kleine Klösterlein in Zella St. Blasii gegründet und dem Kloster in Reinhardsbrunn unterstellt. Er hat damit diesen Glauben in unsere Gegend gebracht. Viele Generationen von Bürgern aus Zella, Mehlis, Benshausen und Ebertshausen haben durch diesen Glauben ihr Leben durch lebensbegleitende Handlungen, wie Taufen, Trauungen und Beerdigungen hindurch in fröhlichen und beschwerlichen Lebenslagen in ihren Kirchen gefeiert. Bis heute vertrauen Menschen ihr Leben, ihren Glauben, ihre Hoffnung, aber auch ihre Verzagtheit und Verzweiflung Gott dem Herrn im Gebet und im Gottesdienst an. So können wir in diesem Jahr den 1992. Geburtstag dieser Kirche in Zella-Mehlis feiern. Das Pfingstfest 2022 stellt uns aber in diesem Jahr auch vor besondere Herausforderungen. Was sollen wir predigen angesichts der politischen Lage und des Krieges in der Ukraine? Dieser Krieg, der uns vor Augen hält, wie schnell sich unser Leben verändern kann? Und das auch noch nach diesen zwei Jahren mit der Pandemie, die uns schon so zermürbt haben? Wie können wir uns in dieser Zeit ein fröhliches und gesegnetes Pfingstfest wünschen? Können wir uns da noch begeistern? Können wir da noch unsere Kirchen, Bäume und Brunnen mit fröhlichen Liedern, bunten Bändern, lustigen Seifenblasen und begeisternden Predigten schmücken? Ich denke, dass wir gerade in diesem Jahr und in dieser komplizierten politischen Zeit Gottes Geist und seine "Begeisterung" brauchen. Wir brauchen eine Hoffnung. Wir brauchen SEINE HOFFNUNG, dass er in dieser komplizierten politischen Lage eine Möglichkeit zum Frieden aufzeigt. Wenn wir unsere Tauben, Bänder und Seifenblasen in den Wind hängen, da geben wir auch unsere Gebete und Wünsche, unsere Hoffnungen und Sehnsüchte in Gottes Hände. Der Geist Gottes möge uns und den Politikern auf der ganzen Welt seine Eingebung, Kraft, Vertrauen und seine Hoffnung geben, dass durch seinen Geist und seine "Begeisterung" eine Lösung für die Menschen in der Ukraine, aber auch in den Konflikten und Problemen der ganzen Welt gefunden wird. Dazu mögen unsere Gebete wie die Seifenblasen zu Gott dem Herrn gelangen. Wir hauchen Seifenblasen an, wie Gott uns durch seinen Geist anhaucht, schicken sie in den Aether und wünschen uns durch ihre freudeschaffende Kraft den Frieden, den nur er geben kann. Amen | | Begeisterung (Eine kleine Begeisterung zum Pfingstfest über mich und dich und Gott) Ich ? Ich bin Ich bin begeistert Ich bin begeistert von mir Ich bin begeistert Ich bin begeistert Was find ich an mir? Ich bin begeistert Ich bin begeistert Was find ich in mir? Ich bin begeistert Ich bin begeistert Ich find Ich bin begeisternd Ich bin begeistert Von Ich bin begeistert Ich bin begeistert Von Dir! Für meine Zukunft © by hansjoachimkoehler@msn.com 27.05.2017 | |
Hans-Joachim Köhler, Pfingstpredigt 2022 in Zella-Mehlis | | Geistesgegenwart Geistesgegenwart, hier und jetzt immer und ewig Geistes gewärtig. Gegen alle Vernunft Gegenwart des Geistes. © by hansjoachimkoehler@msn.com | |
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Zella-Mehlis im April 2022
Zella-Mehlis im April 2022
Liebe Freunde und Bekannte,
der Frühling kommt mit Macht und lässt sich nicht aufhalten. Die Tage sind schon so schön, wir wollen alle schon die Gärten bearbeiten. Der Winter wird uns aber dennoch noch einmal zeigen, dass er nicht kampflos aufgibt. Aber der Frühling siegt und der Sommer kommt gewiss, das ist unsere langjährige Erfahrung. Stimmt diese Erfahrung aber auch in diesen politisch stürmischen Zeiten, da der Krieg ganz in unserer nächsten Nähe in der Ukraine wütet und auch unser Leben inmitten der noch unbewältigten Corona-Pandemie weiter durcheinander-schüttelt? Diese Frage beunruhigt unser gesamtes Leben. Können wir noch aus dieser Erfahrung eine Hoffnung und eine für unser Leben und diese politische Situation schöpfen?
Der Frühling gibt uns Hoffnung, weil die Tage länger und wärmer werden.
Wir als Christen bekommen in diesen Passions- und den kommenden Ostertagen eine weitere Hoffnung dazu, die uns der Maler Erich Klahn in seinem Passionsaltar auf allen drei Tafeln durch die Person Jesus von Nazareth darstellt.
Über allen drei Darstellungen könnte man den Ausspruch des Pilatus stellen:
Seht, welch ein Mensch!
Auf der linken Tafel; Sehet, welch ein Mensch, der den Jüngern den niedrigsten Sklavendienst, das Fußwaschen erweist.
Auf der Mitteltafel; Sehet, welch ein Mensch, der als Mensch sich an den dürren Zweig der irdischen Hoffnung klammert.
Und auf der rechten Tafel; Sehet welch ein Mensch. Jesus, der aus einer inneren von Gott gegebenen Macht heraus ein Leiden auf sich nimmt, und damit mir aus jenem Leben die Kraft und die Hoffnung gibt für dieses mein Leben. Er übernimmt meine Hoffnungslosigkeit und mein ganz persönliches Leiden auf dieser Welt.
Das ist eine Hoffnung, die über die Erfahrung des Jahreskreises von Frühling, Sommer, Herbst und Winter und der politischen Situation hinausgeht.
Erich Klahn hat für die Magdalenenkirche in Zella-Mehlis auch noch einen Osteraltar gemalt, der diese Hoffnung verstärkt. Schauen Sie sich diesen doch auf meiner WebSite www.pilgernetz.de einmal an.
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| Ecce homo (Pilatus) des Passionsaltares von E. Klahn in der St. Magdalenenkirche von Zella-Mehlis Seht doch Den Mensch In seiner Pracht Seht doch Den Mensch Geöffnet Steht er hier Zeigt seine Pracht Zeigt seinen Stab des Rechts Gefasst mit spitzen Fingern Zeigt auch Das Stigma Des Kreuzes Das er unschuldig Auf seine Hand drückt Die Säule Roms Im Nacken Gibt er Den Menschen Den Mensch Ob er wohl ahnt Dass der MENSCH Den Menschen Zum Heile Dient? Seht doch Den Mensch In seiner Pracht Seht doch Den Mensch © by hansjoachimkoehler@msn.com März 2010 | | Ecce homo (Jesus) Seht, welch ein Mensch In seiner Macht Seht, welch ein Mensch Beschlossen steht er hier Ohn alle Gestalt, bekränzt mit der Krone des Leids Verspottet steht er hier Mit seinem Stab Den Stab des Trostes Der Stab, der gekreuzt Durch die eigenen Hände Den Menschen den Weg weist DEN WEG Aus dem HIER und JETZT In das DORT und DANN Den Stab Der auch mir DIE KRAFT gibt Aus JENEM LEBEN für DIESES LEBEN Die Kraft Für Hier und Jetzt Für Heute und Morgen Seht, welch ein Mensch In seiner Macht Seht, welch ein MENSCH © by hansjoachimkoehler@msn.com März 2010 |
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Zella-Mehlis im Januar 2022
Liebe Netzpilger,
Die Zeit vergeht wie im Fluge, besonders wenn man älter wird.
Nun ist es schon wieder Januar und ich habe im vergangenem Jahr nur wenig auf meine WebSite gestellt.
Dies soll in diesem Jahr wieder anders werden - hab ich mir jedenfalls vorgenommen.
Die Jahreslosung für das Jahr 2022 soll uns dabei begleiten.
Sie steht im Johannesevangelium Kapitel 6, Vers 37b:
Jesus sagt: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen!“
In dunkler Nacht Meditation zu Jesus in Gethsemane von E. Klahn Passionsaltar der St. Magdalenen Kirche in Zella-Mehlis In dunkler Nacht Entfernt die Jünger verschwommen müde Im Diesseits Im Gebet wachend Kniet ER hier im Garten Am Rande des Paradieses Versunken in seiner Welt Fest sich klammernd Am dünnen Aste Der irdischen Hoffnung Ringt er mit sich und Jenem Bis er sich hingibt Dem Hoffen der Welt Die strahlend einfließt In seine geöffnete Hand Sie wird durchbohrt werden Im Diesseits des Dunkels Als Schlüssel Zur Öffnung des Ewigen © by hansjoachimkoehler@msn.com März 2010 | | | |
| Zella-Mehlis im März 2022 Liebe Freunde und Bekannte, der Frühling kommt mit Macht und lässt sich nicht aufhalten. Die Tage sind schon so schön, wir wollen alle schon die Gärten bearbeiten. Der Winter wird uns aber dennoch noch einmal zeigen, dass er nicht kampflos aufgibt. Aber der Frühling siegt und der Sommer kommt gewiss, das ist unsere langjährige Erfahrung. Stimmt diese Erfahrung aber auch in diesen politisch stürmischen Zeiten, da der Krieg ganz in unserer nächsten Nähe in der Ukraine wütet und auch unser Leben inmitten der noch unbewältigten Corona-Pandemie weiter durcheinander-schüttelt? Diese Frage beunruhigt unser gesamtes Leben. Können wir noch aus dieser Erfahrung eine Hoffnung und eine für unser Leben und diese politische Situation schöpfen?. Der Frühling gibt uns Hoffnung, weil die Tage länger und wärmer werden. Wir als Christen bekommen in diesen Passions- und den kommenden Ostertagen eine weitere Hoffnung dazu, die uns der Maler Erich Klahn in seinem Passionsaltar auf allen drei Tafeln durch die Person Jesus von Nazareth darstellt. Über allen drei Darstellungen könnte man den Ausspruch des Pilatus stellen: Seht, welch ein Mensch! Auf der linken Tafel; Sehet, welch ein Mensch, der den Jüngern den niedrigsten Sklavendienst, das Fußwaschen erweist. Auf der Mitteltafel; Sehet, welch ein Mensch, der als Mensch sich an den dürren Zweig der irdischen Hoffnung klammert. Und auf der rechten Tafel; Sehet welch ein Mensch. Jesus, der aus einer inneren von Gott gegebenen Macht heraus ein Leiden auf sich nimmt, und damit mir aus jenem Leben die Kraft und die Hoffnung gibt für dieses mein Leben. Er übernimmt meine Hoffnungslosigkeit und mein ganz persönliches Leiden auf dieser Welt. Das ist eine Hoffnung, die über die Erfahrung des Jahreskreises von Frühling, Sommer, Herbst und Winter und der politischen Situation hinausgeht. Erich Klahn hat für die Magdalenenkirche in Zella-Mehlis auch noch einen Osteraltar gemalt, der diese Hoffnung verstärkt. Schauen Sie sich diesen doch auf meiner WebSite www.pilgernetz.de einmal an. Wir wünschen Euch und Ihnen in dieser Passions- und Osterzeit von ganzem Herzen Gottes Segen und seine Bewahrung und Hoffnung aus JENEM LEBEN. Ihre / Eure / Deine Hans-Joachim Köhler, Oberpfarrer i. R. | | |
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Das Wasser des Heils In zwei Reihen Stehen SIE Und staunen Das tut er? ER, der Meister, Erniedrigt sich Vor ihnen Kniend verrichtet er Sklavendienst Wäscht ihnen die Füße Weist ihnen das HEILIGE Dass ihre Füße Nun betreten In irdischer Bedrängnis So werden sie Hineingenommen In das Wasser Des Heils Das sie später ausgießen Als Diener des Einen In alle Welt. Verstehen sie dies schon ? | |
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Ecce homo (Jesus) Seht, welch ein Mensch In seiner Macht Seht, welch ein Mensch Beschlossen steht er hier Ohn alle Gestalt, bekränzt mit der Krone des Leids Verspottet steht er hier Mit seinem Stab Den Stab des Trostes Der Stab, der gekreuzt Durch die eigenen Hände Den Menschen den Weg weist DEN WEG Aus dem HIER und JETZT In das DORT und DANN Den Stab Der auch mir DIE KRAFT gibt Aus JENEM LEBEN für DIESES LEBEN Die Kraft Für Hier und Jetzt Für Heute und Morgen Seht, welch ein Mensch In seiner Macht | |
Ecce homo (Pilatus) des Passionsaltares von E. Klahn in der St. Magdalenenkirche von Zella-Mehlis Seht doch Den Mensch In seiner Pracht Seht doch Den Mensch Geöffnet Steht er hier Zeigt seine Pracht Zeigt seinen Stab des Rechts Gefasst mit spitzen Fingern Zeigt auch Das Stigma Des Kreuzes Das er unschuldig Auf seine Hand drückt Die Säule Roms Im Nacken Gibt er Den Menschen Den Mensch Ob er wohl ahnt Dass der MENSCH Den Menschen Zum Heile Dient? Seht doch Den Mensch In seiner Pracht Seht doch Den Mensch © by hansjoachimkoehler@msn.com März 2010 | |
Kommt und seht Kommt und seht Hinter die Dinge Kommt und seht Was kein Auge gesehen hat Kommt und seht Was kein Ohr gehört hat Kommt und seht Was Gott bereitet hat Kommt und seht Was Gott bereitet hat Denen, die ihn lieben | | Kommt und schmeckt Kommt und schmeckt Was hinter dem Brot Kommt und schmeckt Was hinter dem Wein Kommt und schmeckt Was hinter dem Mahl Kommt und schmeckt Was hinter diesem allem Steckt Kommt Sehet und schmecket Wie freundlich Der Herr ist © by hansjoachimkoehler@msn.com Jan 2022 | |
Zella-Mehlis im Januar 2022
Ich möchte an dieser Stelle auf eine Veranstaltung hinweisen:
Am Dienstag den 18. Januar 2022 findet ein Gedenken an sechs hingerichtete Täuferinnen und Täufer aus Zella St. Blasii in Reinhardsbrunn statt. Diese sechs Täuferinnen und Täufer wurden am 18. Januar 1530 in Reinhardsbrunn hingerichtet. Seit 2013 findet jährlich am 18. Januar ein Gedenken an diese Täufer mit ökumenischer Beteiligung statt.
Reinhardsbrunner Gespräch 2022, Di 18.1.2022
Gedenken an sechs hingerichtete Täuferinnen und Täufer
Gottesdienst & Welt – heilig, lebendig, vernünftig?!
12:00 Uhr: Pilgerweg zur Richtstätte am Igelteich, Klosterpark, Reinhardsbrunn 5, 99894 Friedrichroda
14:00 Uhr: Gedenken an der Stele, Klosterpark, Reinhardsbrunn 5
19:30 Uhr: Zwei Impulse & Gespräch - online über Zoom
Zu diesem Meeting können Sie unter untenstehenden Link beitreten:
Zoom-Link: https://us02web.zoom.us/j/84487284088?pwd=RENYNHdlTXVLRkdvNjlnSFk1ZGFzQT09
Meeting-ID: 844 8728 4088, Kenncode: 922388
Ich wünsche Ihnen und uns allen ein gesegnetes neues Jahr 2022
Ihr
Hans-Joachim Köhler, Oberpfarrer i.R.
Das Mahl des Herrn III. Im Mahl des Herrn Kommen wir zusammen Wie er mit Ihnen Zusammen kam Nun fügt er uns zusammen Mit Jenen die vor Und Denen die nach uns An seinem Mahl teilnehmen | | Ganz nah stehen wir Verdichtete Meditation zu Apostelgeschichte 6, 1-7 Ganz nah stehen wir, ganz nah am tisch des herrn indem wir den tisch ausweiten in die horizontale, so wie es der herr tat, als er den tisch bereitete den menschen, die mühselig und beladen waren. Ganz nah stehen wir, ganz nah am tisch des herrn so stehen wir bereit das wort, die hilfe denen zu geben, die auf ihn warten; so wie auch wir warten auf den tag des herrn | |
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Zella-Mehlis im Januar 2021
Liebe Netzpilger,
Das neue Jahr ist schon mitten im Gange und wir wissen noch gar nicht richtig, was durch das Coronavirus noch auf uns zukommt. Umso wichtiger ist es die Hoffnung und das Vertrauen in die Zukunft nicht zu verlieren.
Die Jahreslosung stimmt uns darauf ein, dass wir gerade in diesen verunsichernden Tagen die Barmherzigkeit gegenüber Andersdenkenden nicht vergessen.
Wir vertrauen darauf, dass mit den AHA-Regeln und den Impfungen das Virus mit all seinen Mutationen beherrst werden kann.
Ich wünsche uns allen ein gesegnetes neues Jahr 2021
Ihr / Euer
Hans-JOachim Köhler, Oberpfarrer i. R.
Verlag am Birnbach - Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen Jahreslosung 2021 POSTER, Plakat A3 (verlagambirnbach.de) | | Gott, wenn es dich gibt Gott, Wenn es dich gibt Schenke mir Dein Erbarmen Und Gott, Wenn es dich Außer in mir Nicht Geben sollte Schenke mir Auch dann Dein Erbarmen Damit Ich es An andere Weitergeben Kann © by hansjoachimkoehler@msn.com 26.11.2020 |
Foto: Hans-Joachim Köhler | | Eine unserer Krippen aus einfachen Holzscheiten, die eigentlich für den Kamin zum Verbrennen gedacht waren, hat Brigitte aus dem Holzhaufen gezogen, weil ein verdorrter und verkümmerter Astansatz auf sie wie ein Embryo wirkte. So wurde aus dem Brennholz Maria mit dem Jesuskind im embryonalen Zustand. Natürlich musste in diesem Stil auch ein Josef dazukommen, der sie mit seinem Stab beschützt. So haben wir jetzt eine ganz individuelle Krippe, die uns durch diese Weihnachtszeit ins neue Jahr 2021 begleitet. Und dann haben wir auch die Jahreslosung für das Jahr 2021 aus dem Lukasevangelium Kapitel 6, Vers 36: „Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ Ich habe einmal nachgeschaut was das Wort „barmherzig“ oder „Barmherzigkeit“ eigentlich in der Bibel und in der altdeutschen Sprache aussagt: In Wikipedia steht darüber: „Barmherzigkeit ist eine Eigenschaft des menschlichen Charakters. Eine barmherzige Person öffnet ihr Herz fremder Not und nimmt sich ihrer mildtätig an. Barmherzigkeit ist eine der Haupttugenden und wichtigsten Pflichten der monotheistischen Religionen, Judentum, Christentum, Islam, Bahai usw. […] Im Judentum, Christentum und Islam wird die göttliche Barmherzigkeit (Barmherzigkeit Gottes) als herausragende Eigenschaft Gottes angesehen […] Barmherzigkeit bezeichnet somit eine existenzielle Betroffenheit im Innersten und ein Tun, das mehr ist als bloßes Gefühl des Mitleidens.“ Und nach Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Erbarmen) gibt es in der Bibel auch noch die hebräische Bedeutung. Dort steht: „Die hebräische Bezeichnung für Erbarmen lautet racham. Rächäm (Plural) bedeutet auch Mutterschoß / Gebärmutter. Die Verwendung des Begriffs rachám wird oft gebraucht um die Beziehung von JHWH zu seinem Bundesvolk, den Israeliten, zu beschreiben. Im Erweis von Mitleid oder Erbarmen, rachám JHWHs den Angehörigen seines Bundesvolkes gegenüber, wird von Jesaja die Metapher einer Frau verwendet, die sich ihrer eigenen Kinder erbarmt, die sie im Mutterleib getragen hatte (Jes 49,15 EU). In der jüdischen Theologie kennt man auch die beiden Seiten Gottes, die mütterliche erbarmende Seite und die väterliche strafende Seite Gottes. Gott ist auch im Alten Testament nicht nur der strafende Gott wie es oft gesagt wird, sondern auch der mitleidende und erbarmende Gott. Diese Seite von Gottes Erbarmen kommt nun in dieser weihnachtlichen Zeit ganz besonders durch die Geburt Jesu zum Tragen. Von daher ist unsere Krippe, auch wenn wir sie schon ein paar Jahre aufstellen, ein besonderes Zeichen der Barmherzigkeit Gottes gegenüber uns Menschen in dieser Zeit der Verunsicherung durch Corona. Gott erbarmt sich uns, seiner Menschen und lässt uns wie den Hirten auch die Botschaft der Engel zu kommen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. Lukas 2, 10-12 Wir hörten es ja auch im Weihnachtsoratorium Teil III, Nr. 6 in dem Duett: „Herr, dein Mitleid, dein Erbarmen tröstet uns und macht uns frei.“ So begleitet uns nun dieses Kind mit seiner frohmachenden Hoffnung auch in Form der Jahreslosung für das Jahr 2021 durch das ganze Jahr hindurch. |
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Zella-Mehlis, Heilig Abend 2020
Liebe Netzpilger,
dieser Heilige Abend ist ja eine Herausforderung für uns alle.
Wie sollen wir ihn begehen? Wen können wir treffen? Wer gibt uns Hoffnung?
Dürfen wir einen Gottesdienst halten oder sollen wir hingehen?
So möchte ich auf diesem Wege Euch und Ihnen meine Adaption der Weihnachtsgeschichte weitergeben.
Ich wünsche Ihnen trotz der Corona-Verunsicherung gesegnete Christtage und kommen Sie gut in das Neue Jahr 2021 schauen Sie auch einmal auf diesen Link mit vorjährigen Weihnachtsmeditationen.
Ihr
Hans-Joachim Köhler, Opfr. i.R.
Es begab sich aber zu der Zeit im Jahr 2020
Es begab sich aber zu der Zeit
Da Corona die Zeit
Und den Weltkreis beherrschte
Da alle Herbergen geschlossen waren
Und die Menschen Abstand hielten
Um sich nicht anstecken zu lassen
Da machte sich auf
Auch Josef aus Galiläa
Aus der Stadt Nazareth
In das jüdische Land
Zur Stadt Davids
Die da heißt Bethlehem
Auf dass er sich schützen ließe
Mit Maria seinem vertrauten Weibe
Die war schwanger
Und als sie daselbst waren
Kam die Zeit
Dass sie gebären sollte
Und sie gebar ihren ersten Sohn
Und wickelte ihn in Windeln
Und legte ihn in eine Krippe
Aus Furcht vor einer Ansteckung
Aber der Herr sah weiter
Über diese Zeit der Furcht hinaus
Er schickte seinen Engel
Zu den Hirten bei den Herden
Der sprach:
Fürchtet euch nicht!
Siehe ich verkündige euch
Eine große Freude
Die allem Volk widerfahren wird
Denn euch ist heute der Retter geboren
Der Herr über alle Verunsicherung
Er wird euch
Trost und Hoffnung geben
Auch in der Vereinsamung
Durch eure Furcht hindurch
In der geweihten Nacht
Euch auf seine Hoffnung zu besinnen
In der Zeit,
Da es sonst keine Besinnung
Vor lauter Vorbereitung
Der Vorbereitung gab
Eine Hoffnung
Die schon vor seiner Geburt
Durch die Alten geweissagt wurde:
Euch ist ein Kind geboren
Er heißt Wunder-Rat,
Ewig-Vater, Friede-Fürst
Gehet hin, eilt
Haltet Abstand und Hygieneregeln
Aber lasst euch die Freude
Am Herrn nicht nehmen
Besinnt euch
Auf eure Besinnung
Lasst euch anstecken
Zu seiner Hoffnung
Lasst euch anstecken
Zu seinem Frieden
Lasst euch anstecken
Zu seiner Zukunft
Sucht Möglichkeiten der Begegnung
Die dem Virus keine Chance gibt
Aber lasst die Einsamen
Nicht weiter vereinsamen
Stärkt weiter alle
Die unter Existenzängsten leiden
Denn dazu ist heute
der Heiland geboren
Welcher ist Christus
Der Herr in der Stadt Davids
Nehmt diese Hoffnung als Zeichen
Für die Zukunft dieser Welt
Bereitet euch vor auf die Zeit
Die über allen Zeiten
Und Verunsicherungen steht
Seht nicht auf dass
Was nicht sein kann
Sondern auf dass,
Was für euch möglich ist
Fürchtet euch nicht!
Siehe ich verkündige euch
eine große Freude
die allem Volk widerfahren wird
denn euch ist heute der Retter geboren
der Herr über alle Verunsicherung
© by hansjoachimkoehler@msn.com 23.12.2020
Zella-Mehlis am 31. Oktober 2020
Frage-Zeichen
Im transzendenten Blau
bei Chagall
schweben Engel
als Boten
zwischen
DIESEM und JENEM
Wird DIESER
das JENE
annehmen
das von IHM
ausgeht
?
© by hansjoachimkoehler@msn.com 31.10.2020
Liebe Netzpilger,
gestern konnte ich noch im Kunsthaus in Apolda die sehr schöne Ausstellung
Marc Chagall. Von Wittebsk nach Paris anschauen.
Im Kunsthaus Apoda Avantgarde waren sehr schöne Exponate zu sehen, wie sie hier in Deutschland nur sehr selten in dieser Qualität zu finden sind.
Die Ausstellungsgestalter Dr. Andrea Fromm und Tom Beege haben sich mit der Auswahl sehr große Mühe gegeben und wieder eine gehaltvolle Ausstellung präsentiert.
Leider wird diese Ausstellung nur noch bis zum 13. Dezember 2020 zu sehen sein und im November durch den Anstieg der Coronazahlen geschlossen bleiben.
Falls die Ausstellung im Dezember wieder geöffnet wird, emphielt sich der Besuch in diesen Tagen sehr.
Im Ausstellungsflyer steht:
"Die Ausstellung Marc Chagall. Von Wittebsk nach Paris widmet sich Chagalls druckgrafischem Spätwerk und präsentiert ca. 70 Grafiken aus den Jahren 1952 bis 1985. Dabei werden insbesondere sein großes Motivrepertoire und dessen Ursprung in der chassidisch-jüdischen Kultur herausgestellt, aber auch seine tiefe Verbundenheit mit Paris sowie sein Selbstbild als Künstler. Als Leihgeber begleitet das Kunstmuseum Pablo Picasso Münster die Ausstellung mit zahlreichen Unikaten und seltenen Zustands- und Probedrucken."
Wer über Marc Chagalls Engeldarstellungen Weiteres wissen möchte, kann auf dieser WebSite
meine Arbeit
Die Darstllung der Engel in den Bildern von Marc Chagall
nachlesen.
Ich wünsche Ihnen und Euch allen trotz Corona eine gesegnete und gesunde Herbstzeit
Ihr / Euer
Hans-Joachim kÖhler, Oberpfarrer i.R.
Zella-Mehlis im September 2020
Liebe Netzpilger, liebe Grenzwanderer von Zella-Mehlis und Suhl
wir waren ja am Sonnabend, den 19. September auf der Wanderung von der Zellaer oder seit 1962 Suhler Struth zur Regenberghütte zusammen und haben diesen Teil der Grenze zusammen abgelaufen.
Da die Flyer nicht reichten, möchte ich Ihnen noch von dieser WebSite aus die Informationen zu den Grenzsteinen zukommen lassen.
Die Grenze des Amtes Schwarzwald
nach den vorhandenen Landesgrenzsteinen
aufgenommen mit GPS und MagicMaps
Hans-Joachim Köhler2010
Mitglied im Förderverein Stadtarchiv Zella-Mehlis e.V.
www.pilgernetz.de
Zur Grenzwanderung am 19. Sept. 2020
Der FO Dörnbach oder Dörrenbach ist ein FO von Zella-Mehlis südöstl. des Böhmerbergs und nordwestl. der Zellaer seit 1962 Suhler Struth mit den Abt. 95-97. Er hatte 1931 eine Fläche von 69,35 ha.
1642 wird in der Beschreibung des Amtes Schwarzwald der Dörnbach so beschrieben: (Nr.14.) Der große Behmenbergk und Dürbach fehet am Reinbergk ahn stoßet uf die Strudt da die neüe Büchsenschmidten gestanden uf der Rechtenhandt ahn den Vierherrn Brunn die gabell undt Sühler dürrenbach so alles Hennebergisch uff der Linckenhandt ahn dem Johnheintzen.
Beschreibung Amt Schwarzwald ThStA Gotha a.a.O. OO II, 17 a, S. 54 ff.
Karte:
Der FO Böhmerberg ist ein Forstort von Zella-Mehlis südöstlich des Regenbergs und nordwestlich des Dörnbachs mit den Abteilungen 90 - 94. Er hat 1931 eine Fläche von 102,10 ha und unterteilt sich in die Fluren Großer (93 a-h) und Kleiner Böhmerberg (91 c).
1642 wird in der Beschreibung des Amtes Schwarzwald der Böhmerberg so beschrieben: Der Kelberzahl Reinbergk, Bierbach oder Kleine Behmennbergk fahen unten im Benßheüsergrundt ahn stoßen oben am großen Behmenbergk uf der Rechtenhandt an das Heydenthal undt Saupfützen uf der Lincken an das Zellerfeld im Bierbach,
Karte:
Der FO Regenberg wurde 1658 und weiter folgend wurde in den Akten des Amtes Schwarzwald auch „Rainberg“ genannt. Er ist ein alter Grenzberg zwischen den Fürstentümern Sachsen-Gotha und Henneberg. Der FO Regenberg mit seinen Abteilungen Nr. 87-89 und 78,86 ha liegt im Südwesten der Fluren von Zella und Mehlis.
1642 wird in der Beschreibung des Amtes Schwarzwald der Dörnbach so beschrieben: (Nr.14.) Der große Behmenbergk und Dürbach fehet am Reinbergk ahn stoßet uf die Strudt da die neüe Büchsenschmidten gestanden uf der Rechtenhandt ahn den Vierherrn Brunn die gabell undt Sühler dürrenbach so alles Hennebergisch uff der Linckenhandt ahn dem Johnheintzen.
Karte:
Schauen Sie doch auch auf dieser WebSite unter Flurnamen weitere
Flurnamen des Forstes Zella-Mehlis an.
Ich wünsche Ihnen noch schöne Herbsttage
Ihr
Hans-Joachim Köhler, Oberpfarrer i.R.
Zella-Mehlis in der Pfingstwoche,
Liebe Netzpilger,
der Geist Gottes hat uns wieder ein Jahr mit seinem Heiligen Geist beschenkt.
Er wird uns auch in dieser Corona-Zeit mit seinem Geist begeistern. Das hat er uns zugesagt.
Geistesgegenwart,
hier und jetzt
immer und ewig
Geistes gewärtig.
Gegen alle Vernunft
Gegenwart des Geistes.
Geistesgegenwart
© by hansjoachimkoehler@msn.com
Das hat er uns zugesagt und daran wird er sich halten.
Ich wünsche uns allen gesegnete Pfingsttage.
Euer
Hans-Joachim Köhler, Opfr. i.R.
Zella-Mehlis am Ostertag 2020
Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!
Mit diesem alten Ostergruß grüße ich Sie und Euch recht herzlich und wünsche uns allen, dass wir diese Ostertage mit der Corona-Krise gut überstehen und darüber diese frohe Botschaft der Hoffnung selbst erfahren und weitergeben können.
Als Ostergruß möchte ich Ihnen ein Altargemälde von Erich Klahn aus der Mehliser Magdalenenkirche ans Herz legen.
Ich wünschen Ihnen und Euch
gesegnete Ostertage
Ihr Euer
Hans-Joachim Köhler
Mittelteil des Osteraltares von Erich Klahn aus der Magdalenenkirche in Zella-Mehlis, 1953
Auferstanden
Aus den tiefsten Tiefen
Der Unmenschlichkeit
Schreitet er
Das Kreuz deutend
Auf mich zu
Abwerfend
Die Hülle
Der Vergänglichkeit
Die Menschen
Mit Blindheit schlagend
Die nicht sehen wollen
Setzend der Dunkelheit
Der Menschen
Ein Lichtzeichen
Schauend
In seine
Ewigkeit
Rufend
Die Menschen
Die ihn anschauen
Kommt her zu mir alle
Die ihr mühselig
Und beladen seid
© by hansjoachimkoehler@msn.com 2010
Zella-Mehlis, im März 2020
Liebe Pilgernetzwerker,
wir alle sind in diesen Tagen von dem Corona-Virus getroffen worden - ob wir nun in der selbstgewählten Quarantäne leben, oder ob wir von ihm schon infiziert sind.
Unser Leben hat sich durch ihn schon sehr verändert.
Und diese Verändeerung trifft die Menschen auf der ganzen Welt.
Wir fragen uns auch, was wird noch kommen?
Wir fragen auch:
Wie kann Gott das zulassen?
Weil ich darüber eine Anfrage hatte, habe ich mir darüber einmal ein paar Gedanken gemacht.
Ich wünsche Ihnen und Euch in dieser nun auch unfreiwilligen Fasten- und der Passionszeit
Gottes Segen und seine Bewahrung
Ihr/Euer Hans-Joachim Köhler, Oberpfarrer i.R.
Wie kann Gott das zulassen? Diese Frage wird in Krisensituationen oft gestellt, ob dies nun eine ganz persönliche Lebenskrise oder nun auch eine ganze Welt umspannende Krise wie die, mit der neuen Lungenkrankheit Covid-19 ist. Diese Frage ist nun auch mir gestellt worden, und ich soll eine schnelle und einfache Erklärung geben. Kann ich das? Ich stelle mir als Pfarrer und glaubender Mensch natürlich auch die Frage: Wie kann Gott dies zulassen, dass so viele Menschen daran erkranken und auch sterben? Ich bin ein Mensch, wie jeder andre Mensch auch. Ich gerate wie jeder andere Mensch auch in Krisensituationen und kann manchmal die eigenen Anfragen nicht leicht und schnell beantworten. Manchmal brauche ich erst eine gewisse Zeit, um darüber nachzudenken, zu meditieren und zu beten. Erst einmal will ich diese Frage für mich beantworten. Vielleicht kann dann ja auch ein anderer Leser diese Antwort übernehmen und Kraft daraus finden. Die erste Feststellung ist ganz einfach: Ich bin ein Mensch! Als Mensch lebe nicht im ewigen Paradies, in dem es nach der Offenbarung des Johannes keine Krankheit, kein Leid und Geschrei gibt, sondern ich lebe in dieser Welt mit all ihren Freuden, schönen Erlebnissen und Ereignissen, aber auch mit ihren Unzulänglichkeiten, ihren Krankheiten und dem Sterben. Als Mensch bin ich vielen Krisen und Veränderungen unterworfen. Da gibt es zwei besonders große Krisen in meinem Leben – die Krise der Geburt und die Krise des Sterbens. Davon bin ich nicht ausgenommen, sonst würde ich ja nicht leben. Aber zwischen diesen beiden Lebenskrisen stehen natürlich noch viele andere Krisen, die nötig sind, damit wir unser Leben und unsere Lebenssituation ändern können. Ich stelle mir einmal vor, es würde keine Krise und keine Veränderung meiner Lebenssituation geben. Dann würde ich auf dem Stand des eben geborenen Lebens als Baby stehen bleiben. Ich würde nicht lernen auf den eigenen Beinen zu stehen, über das schützende Laufgitter zu klettern, den eben frisch eroberten Lebensraum des Wohnzimmers zu verlassen, die Gefahr des Klettergerüstes auf dem Spielplatz einzuschätzen, neue Freunde oder Freundinnen kennenzulernen – auch auf die Gefahr hin, dass sie mich enttäuschen oder mich selbst infrage stellen. Ich würde dann nicht in die Schule gehen und mein Leben in die eigene Hand nehmen. Nun könnte ich noch viele Krisenzeiten bis zum Lebensende aufführen, die eine Veränderung und Neuordnung meines Lebens durch Krisenzeiten führen. Ich kann mir da noch viele Möglichkeiten vorstellen. Es gibt durch Menschen verschuldete Krisen, aber auch durch die Natur hervorgerufene nur schwer beeinflussbare Krisen wie die Corona-Krise, die wir jetzt erleben. Die zweite Feststellung scheint auch recht einfach zu sein: Ich bin ein Mensch, der fragt! Jede Krise verunsichert mich und stellt meine einmal gefundene Sicherheit in Frage. Ich gebe diese Infragestellung weiter an mich. Bin ich an meiner Lebenssituation schuldig? Hätte ich andere Entscheidungen treffen müssen? Kann ich mein weiteres Leben alleine gestalten? Ich gebe diese Infragestellung weiter an die anderen Menschen. Was wäre, wenn meine Eltern mich anders erzogen hätten? Was wäre, wenn mein Arzt eine andere Diagnose gestellt hätte? Was wäre, wenn meine Partner anders reagiert hätten? Ich gebe diese Infragestellung weiter an Gott. Warum hast du, Gott, diese Krankheit zugelassen? Warum muss ich den Verlust meines Kindes oder Partners erfahren? Oder gar: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Dies ist übrigens schon eine ganz alte Frage der Menschheit, sie wird schon im Psalm 22, Vers 2 gebetet und Jesus nimmt dieses Gebet an seinem Kreuz auf. Ich bin der Meinung, dass ich diese Fragen an mich selbst, an die anderen Menschen und an Gott stellen darf. Ich blicke damit aus meiner eigenen mich einengenden Not heraus und suche Antworten und Lösungsmöglichkeiten, die außer mir existieren und mir Hilfe und Orientierung für das kommende Leben geben. Wenn ich diese Fragen stelle, verbinde ich sie wie der Psalmbeter und Jesus auch mit Gebeten und gebe sie an Gott weiter. So ist die dritte Feststellung, dass ich Krisen mit ihren Veränderungen, so schwer sie mir auch fallen, in meinem Leben brauche, um mich auf eine neue Lebenssituation einzustellen. Durch die Infragestellung in der Not bleibe ich nicht allein. Dies spüre ich ganz besonders auch in diesen Tagen, da viele Menschen Kontakt mit ungewöhnlichen Hilfsmitteln auch zu mir suchen, da ich ja nicht körperlich in Kontakt mit ihnen kommen soll. Ich bekomme so eine Kraftquelle, die von außerhalb meiner selbst, mir Kraft und Zuversicht für die neue Lebenssituation gibt. Für mich sind der Glaube und die Geborgenheit an Gott solch eine Kraftquelle. Ich weiß, ich komme als Mensch und Christ auch immer wieder bis zu meiner letzten Stunde in solche Krisensituationen und stelle mich den eigenen Verunsicherungen und Fragen. Durch meinen Glauben vertraue ich meine jeweilige Lebenssituation, ob sie nun eine Krisenzeit oder eine Zeit der Besinnung und der Freude ist, dem Herrn an, der außerhalb meines Verständnishorizontes mir Kraft gibt. Diese Corona-Krise ist nun auch eine Herausforderung für die Wissenschaftler und Politiker den Blick auf diese unsere Welt neu zu sehen und in dieser Krisenzeit nicht nur das Wohlergehen der Menschen in unserem eigenen Land zu sehen, sondern auch das der Menschen in den anderen Ländern. Ich erfahre durch diese Krise, wie sehr diese meine Welt miteinander vernetzt ist und das ich, wenn Menschen in einem anderen Land leiden, auch darunter leide. Wir alle sollen und dürfen einander helfen, damit die Corona-Krise so wenig wie möglich Schaden anrichtet. Wie die Eltern z. B. einem kleinem Kind helfen bei der Krise des Kleinkindes über das Geländer des Laufgitters zu kommen, in dem sie ihm zeigen, wie es auf der anderen Seite sicher herunter kommt, so können auch wir in dieser Krise Hilfestellung leisten und sie auch annehmen, um die Corona-Krise zu bewältigen. Ich bekomme durch diese Krise eine neue Sicht auf diese unsere stark vernetzte Welt. Vielleicht ist dies die neue Erkenntnis, die ich durch diese Krise bekomme. Ich als glaubender Christ finde in dieser Zeit vor dem Karfreitag und dem Ostergeschehen auch so einen Krisenmodus vor, den Jesus Christus für mich am Kreuz überwindet und mir damit eine neue andere Hoffnung auf diese meine Zeit und die seiner Zeit ohne Krankheit, ohne Leid und ohne Geschrei, wie es in der Offenbarung bei Johannes steht, schenkt. Das gibt mir eine andere Hoffnung zur Überwindung dieser Krise in meiner Zeit. Konnte Ich diese Frage nach dem Warum für mich beantworten? Ich bleibe weiter ein Fragender. Ich hoffe darauf, dass die vielen Menschen, die jetzt in dieser Krisensituation das gesellschaftliche Leben im Krisenmodus aufrecht erhalten, ob dies nun in den Krankenhäusern, in den Verkaufseinrichtungen, in den Behörden, aber auch in den kreativen nachbarschaftlichen Hilfen geschieht, einen neuen Zusammenhalt zwischen den Menschen bewirkt. Das gibt mir Trost und Vertrauen für die Zukunft nach der Corona-Krise. Fängt diese Zukunft schon am Ostersonntag an, oder kommt sie erst später? Diese Frage nach der Zeit der Auflösung der Quaranäne lässt sich noch nicht beantworten, aber sie wird kommen. Das ist auch meine Hoffnung! Vielleicht können Sie ja auch in diesen Zeilen eine Antwort für sich und ihre Lebenssituation sehen. Vielleicht finden sie darin ja auch ihr Vertrauen an das Leben in der Zukunft in dieser unserer und an das Leben der anderen, seiner Welt. Das wünsche ich Ihnen in diesen Zeiten Ihr/Euer/Dein Hans-Joachim Köhler, Oberpfarrer i. R. | | | Warum Warum Frage ich Warum, Gott Warum geschieht dies alles? Warum? Weil ihr nicht Im Paradies lebt Auch wenn ihr versucht Euer Leben paradiesisch zu gestalten Warum, Frage ich Dich, Gott? Weil ICH mir Mein Paradies So vorstelle Wie ICH es mir vorstelle Warum, frage ich Dich, Gott und Jesus als Mensch Weil DU dir Dein Paradies So vorstellst Wie DU es möchtest Warum stelle ich mir Das Paradies Nicht so vor Wie Du, Gott, dies möchtest? Warum? Das frage ich DICH, MENSCH! hansjoachimkoehler@msn.com 27.03.2020 Visitenkartentext Wer bin ich? Wer ich bin? Wenn ich das wüsste! Andere wissen (vielleicht) wer ich bin! Ich weiß: Wer ich nicht bin! Weiß ich das wirklich? In jedem Fall weiß ich: Ich bin! © by hansjoachimkoehler@msn.com Was wäre wenn Was wäre wenn Ein Embryo im Mutterleib Denken könnte? Es würde sich wohlfühlen Und denken: Gibt es einen schöneren Platz In meinem Leben? Oder auch: Kann es Ein anderes Leben geben? Das kann ich mir Nicht vorstellen! Aber dann Kommt der Tag, Der Tag Des neuen Lebens Ist es ein Tag Der Traurigkeit? Es ist ein Tag Der Ungewissheit! Und ist doch nötig Um ein neues, Anderes Leben Zu ER-LEBEN © by hansjoachimkoehler@msn.com 27.03.2018 Der Schritt Du stehst! Das erste Mal Hast du dich hochgezogen, Wagst einen ersten Schritt. Und fällst. Und gibst nicht auf. Du ziehst dich hoch, Und stehst! Wagst Deinen Schritt! Und einen mehr. Und fällst, Und gibst nicht auf. Lässt an die Hand dich nehmen, Und gehst nun Schritt für Schritt, Von meiner Hand begleitet. Und dann auch ohne mich. Wenn dann du fällst, Und gibst nicht auf, Und wagst den nächsten Schritt. So wirst du geh´n - Und steh´n In deinem Leben. Und ich geh mit! Bis du Mich führst, Dann, Schritt Um Schritt. Allen Kindern und Enkeln © by hansjoachimkoehler@msn.com 03.05.2005 |
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