Ich
Visitenkartentext
Wer bin ich?
Wer ich bin?
Wenn ich das wüsste!
Andere wissen (vielleicht) wer ich bin!
Ich weiß:
Wer ich nicht bin!
Weiß ich das wirklich?
In jedem Fall weiß ich:
Ich bin!
© by hansjoachimkoehler@msn.com Mai 2000
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Als ich einst jung war
Als ich einst jung war
Wollte ich…
Ja,
was wollte ich?
Ich wollte
Dass ich wollte
Was ich sollte!
Als ich dann älter war
Sollte ich…
Ja,
was sollte ich?
Ich sollte
Dass ich sollte
Was ich wollte!
© by hansjoachimkoehler@msn.com, September 2007
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Ich bin Ich!
Ich bin Ich!
Sagt mein kritischer Verstand.
Und:
Ich will noch stärker
Ich werden!
Ich ohne Dich!
Am liebsten auch:
Ich ohne Mich.
Aber -
Was bin ich dann?
Du, der Du sagst:
Ich bin, der ich Bin!
Du sagst zu mir:
Du bist, der du bist!
Ich bin für dich da!
Du sagst:
Ich habe für dich gebeten.
Und:
Ich habe für dein Ich
Mein Leben gegeben,
Deine Zukunft geöffnet.
Damit Du
Nicht ohne Dein Ich
Weiter
Bist!
© by hansjoachimkoehler@msn.com, April 2005
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Nachdenken über das Nachdenken
Nachdenken
über das Nach-Denken
Ich liege hier
…
Und denke
…
Und denke nach…
Und denke nach über…
Und denke nach über das Nachdenken.
…
Ich denke nicht vor
Ich denk nicht zurück
Ich denke nach
…
Ich denke nach
…
Über
Das
Nach-Denken
© by hansjoachimkoehler@msn.com 11.04.2005
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Was war ich eigentlich ?
Was war ich eigentlich
Bevor ich war
Und
Was war davor
Bevor ich wurde?
Jetzt
Bin ich gewesen
Was ich war
Und warte
Noch immer gespannt
Darauf
Was ich sein werde
Nachdem ich war.
© by hansjoachimkoehler@msn.com, 03.06.2007
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Ich werde, sag ich
(den pubertierenden Kindern und Enkeln!)
Ich werde
Sag ich
Dich
Manchmal
Nicht verstehen
Mich
An Dir
Reiben
Manchmal
Auch
Aufreiben!
Aber -
Ich werde
Sag ich
Dich begleiten
Und
Freigeben
Damit
Du Dich
Findest
Und
Auf den Weg
Zu Dir
„Du“
wirst!
© by hansjoachimkoehler@msn.com, September 2008
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Traurigkeit im Frühling
Wo steh ich jetzt? Wo spiel ich hier?
Wo sing ich meine Lieder?
Ich fahre durch den weißen Schnee
Und sinne hin und wieder.
Da seh´ ich schon ein bisschen Grün,
Ich ahne schon den Flieder!
Noch ist es leider nicht so weit.
Ich spüre kalt die Glieder!
Ich fahre durch den weißen Schnee
Und seufze hin und wieder.
Wo ist der Frühling, sage, wo?
Wann sing ich meine Lieder?
Da kommt ein kleiner Sonnenstrahl
Und wärmt, wie sag ich´s wieder?
Er wärmt den Tag, er wärmt den Schnee,
Er wärmt auch meine Lieder.
Da ist der Frühling, trotz des Schnee´s
Und trotzt den alten Gliedern.`
© by hansjoachimkoehler@msn.com, März, Dezember 2008
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Ich werde Fünfzig
Mensch
Ich werde Fünfzig
Es ist kaum zu glauben
Eben war ich doch noch
Vierzig
Oder Zwanzig
Oder Zehn
Ich weiß noch
Wie ich gerade in die Schule kam
Und nun
Werde ich
Wie viel Jahre…
Wenn ich die anderen sehe
Die auch
Fünfzig sind
Die sehen schon
Ganz schön alt aus
Aber ich …
Wie sehen
Die anderen
Mich
Ich werde
Fünfzig
Und ich bin
Stolz darauf
© by hansjoachimkoehler@msn.com September 2005
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Ich werde 60!
Ich werde sechzig!
Na und?
Das ist doch keine Errungenschaft,
das wird man eben,
früher oder später,
na eben mit sechzig.
Dann werden die Gelenke steifer,
das Aufstehen fällt schwerer,
das Ins-Bett-gehen auch.
Die Gedanken werden träger,
der Mut zum Risiko sinkt.
Aber wenn ich das merke,
dann zeige ich Euch,
wozu man mit sechzig noch fähig ist.
Ich werde eben sechzig!
© by hansjoachimkoehler@msn.com Dezember 2003
Du
Begegnung
Zwei Menschen begegnen sich.
Sie spüren den Augenblick,
schaun sich in die Augen.
Was sehen sie?
Die Tiefe der Sehnsucht,
den Wunsch der Nähe,
die Blüte der Hoffnung.
Sehen sie auch
den Tag
des Erkennens?
© by hansjoachimkoehler@msn.com 13.7.01
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Umarmung
Arm um Arm
Mit Arm verbunden
Betasten
Befühlen
Beriechen
Berühren
Den Andern
In seinem Anderssein
Spüren
Begreifen
Ihn
Annehmen
Behüten
Beschützen
Bewahren
Sich öffnen
Nähe geben
Und diese zulassen
Arm um Arm
Umarmung
© by hansjoachimkoehler@msn.com 03.05.2005
Alles in Allem bist du
Alles in Allem bist du
und Jedes in Jedem
Ich bin in dir
mit Allem und Jedem
Mit Allen und Jenen
umkreise ich dich
Gehalten durch jene Kraft
die Alles und Jedes geschaffen
Die Kraft, die anzieht
und alles erhält
Sie hält das Gleichgewicht
die Nähe, den Abstand
von allem und jedem
bis zu dem punkt
da ich eingehe
in dir
.
© by hansjoachimkoehler@msn.com